2. November 2007

der 2. November 1755


Maria Antonia kam am 2. November 1755 gegen 7 00 abends in der der Wiener Hofburg zu Welt. Kaiser Franz I. mit seinem ältesten Sohn Erzherzog Joseph waren gerade bei der Messe für die Verstorbenen.
Es war die fünfzehnte Niederkunft der Kaiserin, und Maria Theresia fürchtete die Schmerzen der Geburt nicht mehr. Bis zum letzten Augenblick hatte sie Akten durchgesehen. Bevor sie sich endgültig den Geburtshelfern anvertraute, ließ sie sich noch einen Zahnarzt rufen, damit er ihr einen kranken Zahn zog, der ihr Beschwerden bereitete. Direkt nach der Entbindung unterschrieb sie weitere Dokumente, dann erst gönnte sie sich etwas Ruhe.
Die Taufe des Kindes wurde am 3. November in der neu gestalteten Antecamera in der Hofburg abgehalten. Der Fürsterzbischof von Wien taufte das Kind auf den Namen Maria Antonia Josepha Johanna, Die Taufpaten waren die Geschwister Erzherzog Joseph und Erzherzogin Maria Anna die, stellvertretend für ihre Paten und Patin das portugisische Königspaar, das Kind über das Taufbecken hielten.

Sowohl der Tag der Geburt der 2. November dem Tag "Aller Seelen" und das schwere Erdbeben von Lissabon vom 1. November 1755, das ungezählte Leben forderte, wurden als schlechtes Omen gedeutet.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

dennoch wünsch ich der königin alles gute und das sie, wo auch immer ihre selle sei, frieden findet!